Niederlage zum Jahresauftakt für die 1. Herren

Niederlage zum Jahresauftakt für die 1. Herren

14. Januar 2019 Aus Von

Mit einer 83:72-Niederlage mussten sich die Basketballer der DJK Adler Union Frintrop beim Auswärtsauftakt ins neue Jahr bei der SG Sechtem begnügen.

Bereits beim Abschlusstraining war auf Essener Seite klar, dass mit Carsten Bartels, Kevin Kern, Tim Doll und Andre Schröder die vier besten Punktesammler berufs- bzw. verletzungsbedingt fehlen würden. Niklas Hennel musste dann am Spieltag noch grippegeplagt passen, sodass sich sieben aufrechte Adler aufmachten, um dem Tabellenzweiten Paroli zu bieten.

Zu Spielbeginn versuchte Sechtem sein Glück insbesondere aus der 3-Punkte-Distanz (insgesamt 15 3er), während die Essener ihre Überlegenheit unter den Körben durch Markus Klotz und Till Henkel ausnutzten 25:19.
Beim Stand von 41:25 im zweiten Viertel für Sechtem drohte das Momentum bereits zugunsten der Gastgeber zu kippen. Doch eine Auszeit von Interims-Coach Stadtmann brachte die Gäste wieder auf die Spur: Mit einem 15:1-Lauf war Essen wieder im Geschäft (42:40 zur Halbzeit).

Der Coach der Gastgeber Maik Bassen erhöhte nach der Pause von der Seitenlinie die Phonzahl, doch die Bockmühle-Korbjäger blieben mit einem nun ausgeglichenen Scoring ein unbequemer Gegner. Coach Bassen stellte nun die Taktik des Heimteams auf Small-Ball um, was den größenmäßig nun stark überlegenen Adlern gar nicht schmeckte. Entweder man wurde im fastbreak überlaufen oder durch penetrations geschlagen oder kassierte Punkte von der 3er-Linie. Beim 71:53 wähnten sich die Rheinländer bereits auf der Siegerstraße. Die Reaktion von Coach Stadtmann dem Small-Ball mit einer für Frintroper Verhältnisse ungeliebten Zonenverteidigung zu begegnen, fruchtete zwar, aber die Rückstands-Hypothek war bereits zu groß. Die DJK-Basketballer konnten zwar noch einmal auf 11-Punkte verkürzen, gefährdet wurde der verdiente Heimsieg der Spielgemeinschaft aus Sechtem jedoch nicht mehr 83:72.

Co-Coach Markus Klotz war mit der Leistung der dezimierten Adler-Truppe trotzdem zufrieden: „Wir haben einen guten Mix aus Anspielen unter den Korb und Chancen im freien Spiel gefunden und auch die Rückstände routiniert weggesteckt und sind so lange im Spiel geblieben. Vor allem das ausgeglichene Scoring zeigt, dass alle Teammitglieder heute mit Freude und Eifer bei der Sache waren. Über den einzigen Wermutstropfen, die Freiwurfquote von 2/12, haben wir beschlossen den Mantel des Schweigens zu hüllen“

Kopietz 9, Miranda Martinez 14, Henkel 10, Schütte 13, Stadtmann, Klotz 16, Kostusiak 10