Dritte Herren mit der ersten Niederlage – 54:56 gegen TB Überruhr

11. Februar 2019 Aus Von

Auch wenn es wieder ein hartes Stück Arbeit war, so hat die Dritte Herren es  endlich geschafft nicht länger ungeschlagen zu sein. Hatte man sich in den letzten Wochen trotz es immer kleineren Kaders noch immer irgendwie durchgewurschtelt, so legte man dieses Mal noch eine Schüppe drauf.

Um 18:30 Uhr am Donnerstag Abend musste man beim Tabellenvierten der TB Überruhr antreten. Als man mit den ersten vier eingetroffenen Spielern um 18:10 die Halle betrat, lief sich der Gegner bereits mit 11 Spielern warm – inklusive Sprints zur Mittellinie usw. Man selbst begann nun langsam sich warm zu machen – entsprechend den Möglichkeiten der teilweise angeschlagenen Spieler. Bis zum Sprungball kamen dann noch zwei weitere Spieler hinzu, so dass man immerhin schon einen Spieler auf die Bank setzen konnte. Als weitere zehn Minuten später noch zwei weitere Spieler eintrudelten – darunter auch ein zweiter Center – füllte sich dann doch noch die Bank. Kurz vor der Halbzeit kam dann auch noch ein neunter Spieler, so dass man zumindest bei der Pausenbesprechung in voller Besetzung antrat.

Zum spielerischen: Erwartungsgemäß tat man sich gegen den erfahrenen Gegner in der Offensive schwer. Diverse Fehlpässe, vergebene Würfe – es lief nicht wirklich rund. Wer nun dachte, dass das Spiel quasi verloren sei, der wurde beim Blick auf die Anzeigetafel überrascht – 27:22 führten die Adler zur Pause. Nach der Pause blieb es beim engen Spiel, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte.

Als man 28 Sekunden vor Schluss durch zwei Freiwürfe mit einem Punkt in Führung ging nahm man sich in der Auszeit vor, gut zu verteidigen. Das gelang auch, so dass die Gastgeber erst kurz vor Ablauf der 24 Sekunden Uhr einen Wurf abgegeben konnten. Der verfehlte sein Ziel, doch es gelang nicht den Rebound zu sichern. So gab es 1,5 Sekunden vor Schluss Einwurf Seite Höhe Dreierlinie. Man verteidigte auch das gut – eigentlich, denn der Gegner konnte den Ball nur noch per Hakenwurf gegen den Verteidiger in Richtung Korb befördern. Da schien es dann kurz so, als würde man es trotz aller Anstrengungen wieder nicht schaffen zu verlieren. Doch wie durch ein Wunder fiel der Ball über Brett rein, und man hat es endlich geschafft, auch mal ein Spiel zu verlieren.

Bei aller Ironie: Glückwunsch an den Gegner und ein Dank an alle, die trotz der frühen Anfangszeit und der gesundheitlichen Wehwehchen gekommen sind.

Deniz Aktas (5, 1 Dreier), Marcel van der Mee (6), Marc Rodriguez (4), Tobias Loomann (13), Sören Tauer, Frank Hausmann (6, 2 Dreier), Maxi Gruner (3, 1 Dreier), Uli Bartholomä (2), Max Bräuning (15, 2 Dreier)